Sonntag, 28. Februar 2010

Unser Wochenende

Das war unser Wochenende:
Aber nun von Anfang an: Das Wochenende wollten wir in Wellington, der Hauptstadt Neuseelands verbringen, dazu machten wir uns Freitag Abend auf den Weg in Richtung Süden. Unser erster Halt führte uns zu einem Campingplatz in Otaki-Beach. Dort testete ich sofort den tollen Pool und wir schliefen das erste mal in "Hugo":















Am nächsten Morgen und einer heißen Dusche (hier ist es nachts echt kalt) fuhren wir ins Zentrum Wellingtons um den Mt Victoria zu besteigen um von der Aussichtsplattform einen Überblick zu bekommen und tolle Fotos zu machen:



Beim Abstieg stolperte Julia dann und verdrehte sich den Knöchel. Mitten im Wald wohlgemerkt! Zu unserem Glück fand gerade an diesem Tag ein Mountainbikerennen auf dem Berg statt und ich konnte Julia mit Hilfe eines netten Neuseeländers zur Ambulanz ( eigentlich nur für die Radfahrer) bringen. Dort wurde ihr Knöchel erstmal gekühlt und verbunden. Ich holte das Auto und wir machten uns wieder auf den Rückweg nach Palmerston North.

Dabei wählten wir eine Strecke durch Berge, mit engen serpentinenartigen Strassen. Links immer der Abgrung, und vorne immer die nächste enge Kurve mit platz für gerade mal ein Auto:


Heute sind wir dann doch nochmal zum Arzt gefahren, den die Schwellung ging über Nacht nicht wirklich zurück. Aber zum Glück ist nichts gebrochen! Lediglich verstaucht.

Das war unser Wochendende!

Dienstag, 23. Februar 2010

Canoeing on the Whanganui River

Zur Vervollständigung noch ein paar Impressionen von unserer Kanutour... mensch hab ich mir in den 2 1/2h den Pelz verbrannt...Und wenn wir schon mal da sind, dann können wir auch ruhig noch mal fix an den "schönsten Strand der Gegend" ( Zitat Reise Know How). Macht euch selbst ein Bild!





Montag, 22. Februar 2010

Ausflug in die Berge

Am Wochenden sind wir in die Berge gefahren um uns ein Kanu zu mieten und damit auf dem Fluss umher zu paddeln.Dazu mussten wir aber erst eine sehr enge kurvenreiche Straße überwinden. Aber wir wurden durch einen wundervollen Ausblick entschädigt!


Hier gibt es übrigens nicht nur Schafe, sondern auch Ziegen:
Leider hat Julia alle Bilder von der Kanufahrt, und ich kann sie jetzt noch nicht hochladen, aber ich denke wir reichen die einfach innerhalb der nächsten Tage nach!

Nach den Bergen fuhren wir dann noch zum Strand (angeblich den besten der ganzen Region) und fanden das folgende vor:
 
stürmische See mit einer Menge Treibholz. kein wirklich toller Platz zum Sonnenbaden, denn der Sand flog uns nur so um die Ohren, dass wir nach ein paar Fotos sofort das Feld räumten.
 
Heute war unser erster richtiger Uni-Tag. Nach einem kurzen Treffen mit unserem Professor und dem Abklären der ersten Aufgabe (Einarbeitung in Mikrocontroller-Programmierung) bekamen wir die Schlüssel für unseren eigenen Raum. Dort verbrachten wir den ganzen Tag und arbeiteten "hart" :).

Freitag, 19. Februar 2010

gestern waren wir Billiard spielen und ein paar Bierchen mit Erik trinken. Allerdings fuhr der versprochene Nachtbus in dieser Woche noch nicht, so dass wir eine Taxi nach Hause nehmen mussten (aber für 15$ ~7Euro durchaus erträglich).
Heute war dann soetwas wie ein Campustag auf dem sich verschiedene Unternehmen vorgestellt haben. Es gab ein paar Geschenke und kostenlose Würstchen. Abends gab es zudem Pfannkuchen und einen Pie (Kuchen, der mit einer Art Gulasch gefüllt war - lecker :))
Ich habe euch noch gar nicht unseren Weg vom Campus zur Wohnung gezeigt. Der weg führt 167Stufen auf einen Berg mitten durch eine Art Urwald. Sehr hübsch anzusehen aber wohl etwas gruselig in der Nacht. Aber es gibt auf dem gesamten Gelände Security und man fühlt sich eigentlich sehr sehr sicher!

Donnerstag, 18. Februar 2010

ersten Tage

Die letzten Tage war echt spannend! Wir haben so viel gemacht und so viel gesehn, dass ich garnicht weiß wo ich anfangen soll! Fangen wir mal damit an, dass ich euch unser Haus zeigen:

Das ist mein Haus, in dem ich zusammen mit Erik und Peter wohne, vielleicht kommen aber noch 2 weitere Studenten dazu! Julia wohnt in einem ähnlichen Häuschen zusammen mit bis jetzt 3 Mädels. Die Zimmer hab ich noch nicht fotografiert, und sie sind auch noch ein bisschen unordentlich (meins zumindest).
Vorgestern haben wir an einer lustigen Sportveranstaltung teilgenommen, dabei wurden alle Neuankömmlinge in Gruppen eingeteilt und mussten dann Spielchen gegeneinander bestreiten. Mein Team hat gewonnen ;)!

Danach haben sich alle Studenten, die an einem Studentenaustausch teilnehmen getroffen und wir mussten malwieder ein Formular ausfüllen. Gestern trafen wir uns dann endlich kurz mit unserem Professor und er stellte uns ein paar Leuten vor und wir mussten wieder ein Formular ausfüllen (und ich dachte in Deutschland ist die Bürokratie schlimm. Nach ein paar weiteren Veranstaltungen zur Bibliothek und zum online-System hier gabs Abendessen. Heute hatten wir nichts wirklich interessantes auf dem Plan und deshalb entschieden wir uns zum Strand zu fahren. Durch Zufall lernten wir dabei Kristina (aus Norwegen) und einen Studenten aus KAnada kennen, die sich spontan entschlossen sich uns anzuschließen.

Die Strände hier sind zum Teil auch Straßen.

Heute Abend wollen wir vielleicht noch in die Stadt gehen und ein wenig das Nachtleben erkunden.

Montag, 15. Februar 2010

Einführung

Heute hatten wir unsere Einführungsveranstaltung und es war wirklich spannend und interessant... wir haben so viele neue Leute kennen gelernt .... Japan, Korea, Australien (um nur 3 zu nennen)... das war toll. Zuerst sind wir zusammen mit Erik (der Mann aus Schweden) zu einer Art Vorlesung gegangen, in der uns die wichtigsten DInge über Sicherheit, Regeln und ein paar langweilige, weil für uns unwichtige Dinge, erzählt wurden. Zu Beispiel ist es in Neuseeland verboten Waffen jeglicher Art bei sich zu tragen (Dazu zählen auch Küchenmesser) ;)!
Danach wurden Fotos von der Internationalen Studenten gemacht und es gab Mittagessen. Nach dem Essen haben wir uns dann abgeseilt und eine kleine Pause eingelegt, bevor wir an einer Stadtrundfahrt teilnahmen. Diese endete in einer Turnhalle (vielmehr soetwas wie eine Arena) in der alle neuen Studenten (auch die Neuseeländer mit ihren Eltern) an einer Art Willkommensball teilnehmen durften. Es gab ein buntes Programm, leckeres Essen und viele Informationen für die Ersties :)! Dabei lernten wir noch mehr Leute kennen und es zeigte sich wieder wie freundlich und hilfsbereit alle hier sind. Es gibt hier Studenten in grünen T-Shirts, die man um Hilfe bitten kann. Heute hab ich nur einmal nach dem Weg gefragt und die nette Neuseeländerin hat uns nicht nur zum richtigen Platz gebracht sondern auch gleich noch mit dem zuständigen gesprochen, damit ich nicht alles doppelt erklären musste! Vielleicht gibt es morgen neue Fotos ... bis dahin Gute Nacht :)! oder wie die Kiwis sagen: "Haere ra"

Sonntag, 14. Februar 2010

Rückmeldung aus Neuseeland

Nach einer langen Zeit ohne Eintrag hier nun ersteinmal die neusten Neuigkeit: Wir sind endlich in Palmerston North angekommen... bis dahin war es aber ein weiter Weg!
Zuerst ging unser Flieger von Hamburg nach Dubai (6500km) dann von Dubai nach Singapur (~6000km) von dort nach Brisbane (~5500km) und dann nochmal 3h von Brisbane nach Auckland... insgesamt waren wir mehr als 36h auf Flughäfen und haben 24h über den Wolken verbracht. Beide haben wir dabei aber wenig bis garnicht im Flieger schlafen können, auch wenn wir in der ersten Reihe sitzend erstaunlich viel Beinfreiheit hatten!
Auf dem ersten Flug ist mir natürlich noch meine Brille runter gefallen und jemand ist draufgetreten, woraufhin ein Glas zu bruch gegangen ist ... zum Glück habe ich eine Ersatzbrille mit!
Bei jedem Umsteigen mussten wir wieder und wieder durch Sicherheitskontrollen, Schleusen und in Auckland dann sogar noch durch einen "Bio-Secure-Scan" ... dabei wurden unsere mitgebrachten Gepäckstücke auf Lebensmittel und dergleichen gescannt... natürlich musste der Suchhund sich neben meinem Rucksack hinsetzen, zum Glück konnte ich das damit erklären, dass ich in der Tasche immer meinen Brotbeutel mit zur Uni nehme und kein Obst und Gemüse mit nach Neuseeland gebracht habe.
 In Auckland wurden wir dann von Ariane vom Flughafen abgeholt und bei ihr zuhause gab es erstmal Nudeln, bevor wir wenig später einfach ins Bett gefallen sind. Am nächsten Morgen waren wir schon relativ früh wach und den Tag haben wir uns damit vertrieben ein paar Besorgungen zu machen und durch einen Zufall uns ein Auto zu kaufen. Sein Name ist Hugo und er ist ein Ford Telstar Baujahr 1992. :)
Am Abend wurden wir zum Essen bei Bekannten von Ariane eingeladen. Eine sehr nette Familie kann ich sagen!...Am nächsten Morgen fuhren wir früh in die Stadt um unser Auto abzuholen und ich bin die ersten Kilometer auf der falschen Seite der Straße gefahren ...echt komisch sag ich euch! Um ein wenig Fahrpraxis zu bekommen sind wir dann alle zum Strand gefahren um ein bisschen Me(h/e)r zu sehn.(siehe Bild)


Abends fuhren wir dann mit Ariane nach Auckland um das Nachtleben zu genießen, aber daraus wurde in Folge von Jetlag nicht so viel... wir beiden waren leider eher teilnahmslos und müde:)!
Gestern wollten wir eigentlich unser Auto satteln und Richtung Süden und Palmerston fahren, aber daraus wurde nichts, weil Julia krank geworden ist. Sie musste sich ständig übergeben und so war an eine Fahrt nicht zu denken. Also entschieden wir uns zu bleiben und ein wenig abzuwarten, ob es ihr besser geht.
Heute ging es ihr dann soweit, dass wir uns tatsächlich auf den Weg machen konnten und endlich da sind. Die Fahrt dauerte ca 7h und es waren 550km durch unwirkliche Landschaften zu überbrücken. Wir hatten alles...vom Urwald, bis zur Wüste. echter Wahnsinn, leider fehlte uns die Zeit und Julia die Kraft um Fotos zu machen. Jetzt haben wir aber unsere Zimmer bezogen und können in Ruhe schlafen.
Ich hab meine Mitbewohner auch schon kennengelernt (Erik aus Schweden und Peter aus Taiwan). Jetzt ist es Zeit zu Bett zu gehen. Also gute Nacht !

Dienstag, 9. Februar 2010

Alles geklappt

Wir sitzen am Flieger und warten,dass es endlich losgeht.Julia musste zum Sprengstoff Test...so verdächtig wie sie aussieht;-)

Montag, 8. Februar 2010

Tasche ist gepackt, Nervosität steigt

Heute war ein echt aufregender Tag, Abschied von dar Familie, die letzten Sachen in den Koffer packen und dann das lange Warten....! Ich sitzte jetzt hier auf gepackten Koffern und mir wird bewusst, dass ich alles was um mich herum ist, inklusive meiner ganzen Familie, für ein halbes Jahr nicht mehr sehen werde ... da steigt dann doch ein mulmiges Gefühl den Magen hoch :)! Jetzt gilt es noch die Nacht mit möglichst viel Schlaf zu überstehen, damit ich morgen den Tag gut überstehe und nicht schon auf dem Flughafen schlechte Laune hab!