Und wieder ist eine Woche vorbei und eigentlich vergeht die Zeit hier viel zu schnell!! Am Anfang haben wir noch gedacht: "ohoh 4 Monate weg von Zuhause, das wird sicher hart" aber jetzt ist es gar nicht so schlimm und die Zeit verfliegt. Vielleicht auch weil wir so viel zu tun haben und noch soviel sehen wollen aber besonders weil wir zusammen hier unten sind kommt kaum Heimweh auf.

Das letzte Wochenende sind wir etwas ruhiger angegangen, nachdem ich mir bei unserem letzten Ausflug eine dicke Erkältung eingefangen habe und wir nächste Woche auf die Südinsel wollen haben wir beschlossen nicht auf die Vulkane zu fahren und uns lieber ein wenig auszuruhen und Kraft zu tanken.

Also sind wir am Samstag zum Festival der Kulturen gegangen, bei denen sich alle in der Stadt vertretenden ausländischen Gruppen präsentierten und zum erzählen und kosten der verschiedenen Gerichte einluden. Zudem wurde uns ein buntes Programm geboten, von orientalischen Tänzen bis hin zu russischen.

Nachdem wir von dem Festival sind wir zur Arena der Stadt gefahren und konnten dort Männern beim Rugby spielen zugucken. Ich denke mal die werden auf jeden Fall mit einigen blauen Flecken nach Hause kommen.

Als wir wieder losfahren wollten kamen uns Stockcars entgegen und nach kurzer Recherche zuhause im Internet sind wir abends zum Stockcar-Rennen gegangen. Mit einer Menge Rauch, Qualm und Getöse versuchte jeder Fahrer den Anderen abzudrängen und zu überholen.

Der nächste Tag war dann wieder Wandertag und diesmal in den Otaki-Forks. Der Wag war dabei mehr ein Urwaldweg mit einer Menge Lianen und Farnen.

Der Weg führte uns unter anderem auch über eine Hängebrücke über den Fluss.

Diese Art Brücken gibt es hier übrigens auch für Autos:

Zu erst mal ein Update zur letzten Woche: Was ich vergessen habe zu erwähnen ist, dass wir am Sonntag einen sehr lustigen Nachmittag hatten. Es war Crazy-Sport angesagt. Es traten alle Wohnheime gegeneinander in verschiedenen Spielen an. Vom Streitwagenrennen, über Wasserrutsche bis hin zum Fish and Chips Wettessen. Wir hatten viel Spass und unser Wohnheim hat einen Preis für Sportsgeist bekommen, denn wir waren nur ca 10 Leute und alle anderen Teams bestanden mindestens aus 20Personen.

An diesem Wochenende sind wir wieder rausgefahren in die Natur. Diesmal aber nicht alleine, sondern mit 3 Mädels aus Deutschland, die auch an der Massey University studieren und bei uns im "Dorf" wohnen. Wir fuhren zur Südspitze der Nordinsel zu den so genannten Pinnacles und auf dem Weg dorthin konnten wir unseren ersten Kiwi sehen!!

Nach circa 3h Fahrt kamen wir dann an und machten uns mit unserer Wanderausrüstung auf den Weg. Bereits nach wenigen hundert Metern konnten wir die außergewöhnlichen Felsformationen bestaunen.

Nachdem wir dann den Aufstieg überstanden hatten wurden wir mit einem wahnsinnig tollen Ausblick belohnt und konnten sogar die Südinsel sehen, die wir im April besuchen wollen, und auf der es angeblich noch außergewöhnlicher ist, als auf der Nordinsel.

Nach dem Abstieg fuhren wir dann weiter die Küste entlang bis zu einer Seehundkolonie. Für deutsch Verhältnisse wohl außergewöhnlich ist der Fakt, dass wir bis auf wenige Meter ohne Absperrung an die Tiere heran gehen konnten.

An der südlichsten Spitze der Nordinsel steht ein Leuchtturm, von dem man nochmal einen tollen Blick über die Landschaft hat.

Übrigens ist der Großteil der Küste Tsunami gefährdetes Gebiet und man wird dann und wann durch Warnschilder daran erinnert.

Zum Glück wohnen wir nicht so dicht am Wasser und sind sicher vor solchen Naturgewalten!

Hier ist mal wieder ein kleines Update von uns: Der Grund für die Verspätung ist, dass mein Laptop kaputt gegangen ist. Als ich ihn am Freitag Abend versuchte einzuschalten tat sich nichts mehr.... Am Ende stellte sich heraus, dass die Grafikkarte defekt und damit nicht mehr viel zu retten ist. Jetzt habe ich mir einen sehr günstigen gebrauchten gekauft und habe ihn soweit eingerichtet, dass ich damit arbeiten kann.  Nun aber zu unseren Erlebnissen: Am Freitag (bevor das mit meinem Laptop passierte) haben wir früher schluss gemacht und sind an die Ostküste gefahren. Dort gibt es anders als an der Nordküste richtige Sandstrände mit hellem Sand. An diesem Tag war es allerdings sehr windig und regnerisch, was uns aber einen wahnsinnig tollen Regenbogen bescherte:

Am nächsten Tag sind wir dann nach Wellington gefahren um die Dinge zu machen, die wir das letzte mal auf Grund Julias Unfalls nicht machen konnten.: Also sind wir mit dem Cable-Car gefahren und haben uns das Neuseeländische Museum angesehen.
Das Gebäude, das so aussieht wie ein Bienenkorb (so nennen die Neuseeländer es) ist das Parlamentsgebäude.
Die Neuseeländer machen manchmal echt witzige Sachen. Auf dem Bild unten sind Kinder in einem Ballon auf dem Wasser ... leider war das maximal Gewicht 60kg ... also nix für mich :).

Diese Woche war eher unspektakulär, abgesehen von dem Hin und Her mit meinem Laptop gab es noch nicht viel spannendes. Aber heute ist StPatricks Day. Alle rennen mit grünen Hüten rum und wir werden uns nachher auch noch zusammen setzen und ein oder zwei Bierchen trinken.

Rätsel des Woche...

Wer findet den Fehler....
... keine Sorge, Mathias hat auch ne Weile gebraucht.







In den letzten Tag ist nicht sehr viel passiert. Ich hab versucht meinen Fuß zu schonen und trotzdem etwas zu unternehmen. So waren wir am Wochenende ein wenig spazieren im "Victoria Esplanades" und haben dabei sehr viel Interessantes gesehen:

Samstag Abend war Potluck Dinner
angesagt. Das hieß, jeder bring was zu essen mit und das wird dann untereinander geteilt.
So kam aus den verschiedensten Ländern vielfältige Leckereien, z.B.: Deutsches Brot, Suhsi, Fried Rice, Chin. Dumblings, Käsespätzle, Kartoffelsuppe, Schwedische Hackbällchen, Quiche, Schwarzwälder Kirschtorte, Jap. Pancake.... etc.!
Ich hab leider nicht geschafft von allem zu probieren, das war einfach zu viel. Aber hinterher saßen wir noch eine Weile zusammen, bzw. ich hab mit Peter (Taiwan) Tischtennis gespielt. Mathias ist keine Heraufoderung mehr =).


Am Sonntag ging es dann mit unseren neu gekauften Hikingboots einen leichten Track entlang der "Manawatu Gorge".
War gleichzeitig ein Testlauf im wahresten Sinne des Wortes für meinen kaputten Fuß.







Nun stellt sich nur die Frage, ob ich denn nächstes Wochenende schon den "Tongariro" (Vulkan) besteigen kann....

Die Woche hat begonnen

Zuerst die gute Nachricht: Julia geht es immer besser, sie kann den Fuss schon wieder ein wenig belasten. Auch wenn die Schwellung noch immer da ist hoffen wir, dass die Physiotherapie schnell hilft und wir bald wieder wandern gehn können :-)!

Gestern hab ich den Tag genutzt um ein leckeres Sauerteigbrot selbst zu machen:







Die Brote hier schmecken alle wie Toast, das höchste der Gefühle ist für die Neuseeländer Toast mit Körnern drin, und das nennen die dann "German-bread" oder "Roggenbrot". Mein Brot schmeckt(e) viel besser und ein wenig wie zuhause ;)!

Am Abend sind wir dann zu einer Wind-Farm auf den Berg nahe unserer Stadt gefahren und nach geschätzten 10km auf Schotterpiste (bergauf und bergab) wurden wir durch einen wundervollen Blick auf die Stadt mit fantastischem Sonnenuntergang entschädigt: